Donnerstag, 10. Januar 2013

Kommt, wir bauen einen Flughafen

Von Heute

Nun sollte man meinen, der Bau des neuen Berliner Hauptstadtflughafens ist Schnee von gestern, weil er schon mindestens ein Jahr in Betrieb wäre und es laut Plan keine größeren Probleme geben sollte.
Nur da geht es schon los. Hatte man überhaupt einen Plan? Sicher muss man einen gehabt haben. Denn Planer gab es ja auch. Oder? Nein, ohne Zweifel gibt es in Deutschland für alles einen Planer, oder mehrere.
Es ist nur möglich, dass die keinen Plan geplant haben. Oder er ist weg gekommen. Oder es gab so viele Planer und Pläne, dass keiner mehr weiß, was der richtige Plan ist. Und nach den vielen Plänen die geplant wurden, gebaute man, baut immer noch und wird wohl noch lange, lange bauen.
Also ist der Bau des neuen Berliner Hauptstadtflughafen eher Schnee von morgen, oder übermorgen. Das wiederum kann gefährlich werden. Bei der Klimaerwärmung gibt es vielleicht übermorgen gar keinen Schnee mehr. Dann wird er wohl nie fertig werden, der neue Berliner Hauptstadtflughafen. Vielleicht ist das aber auch so geplant!
Dann fliegen wir halt später nach Berlin, oder gar nicht!
Wahrscheinlich ist also, dass das Thema auch überübermorgen noch
Von Heute
ist.

Montag, 7. Januar 2013

Kasperletheater "Von Heute"!
Eigentlich von Gestern:

Drei Königstreffen der glorreichen und großen "Volkspartei" FDP!
Eigentlich habe ich, außer einem kurzen Nachrichteüberblick nicht viel gesehen, ganz sicher habe ich auch nichts verpasst. Da war der momentane König (Chef), der wohl nur noch über sich herrscht. Mehr gab´s über den Wirtschaftsminister, der mal Gesundheitminister war und Vizekanzler ist, nicht zu sagen.
Dann kam der Mann mit dem fliegenden Teppich, ja, der mit dem Ministerium, welches er abschaffen wollte, bevor er dort Minister wurde. Ab da hätte er ja wirklich die Chance dazu gehabt. Dabei hätte er sich auch gleich selber als Politiker abschaffen können. Wäre gut für Volk gewesen. Egal! Er flog mit seinem steuerfreien Teppich aus Afghanistan einen Angriff auf den König, damit er aus seiner Festung flieht und den Platz für den Kronprinzen frei macht, der auch schon Wirtschaftsminister war. Nun will auch dieser sprachliche Quasimodo Parteikönig werden und sicher auchVizekanzler neben der uneingeschränkten Herrscherin von Deutschland.

Das syrische Reich!
Gut, wenn man diese Tragödie als Kasperletheater bezeichnen will, bedarf es bei diesem Elend schon eine große Portion schwarzen Humor. Das Volk, welches sicher auch in Syrien überwiegend ein normales Leben führen möchte, wird gequält bis in den Tod und das im wahrsten Sinne des Wortes. Theater war hingegen der gestrige Auftritt des Oberpeinigers Baschar al-Assad und seiner Speichellecker.
Die Größen dieser Welt haben sich in diesem Bürgerkrieg, glaube ich, ganz gut eingerichtet.
Auf der einen Seite die Unterstützer des Assad, sich nicht öffentlich mit Ihm zeigen und auf der anderen Seite, die der Opposition, die ebenfalls öffentlichkeitsscheu sind. Alle, egal wie sie heißen und wo sie herkommen liefern heimlich, unheimliche Waffen und das natürlich völlig uneigennützig. Wo gibt es in der Welt ein zur Zeit besseres Waffentestgelände für Bürgerkriegssituationen als in Syrien? Außerdem kann man hier getrost und mit brutaler Gewalt fanatische Standpunkte ausfechten lassen, ob religiös, politisch, ethnisch, oder ganz einfach nur materialistisch. Die Nebenwirkungen für die Weltwirtschaft sind auch recht klein, denn nennenwerte Rohstoffe, oder Schlüsselprodukte aus Syrien gibt es nicht. Der Brand ist relativ sicher in den Grenzen von Syrien platziert.
Alle dürfen, wenn auch nur indirekt mitmischen und können behaupten ihr oberstes Ziel wäre der Frieden in Syrien. Hier sind wir wieder beim Theater angelangt. Denn wär´s glaubt!

Obelix in Russland!

Nach diesem doch recht ernsten Thema gibt´s da doch noch ein lustiges Kasperletheater, in dem Traumfiguren, wie zum Beispiel Obelix mitspielen.
Gérard Depardieu hat die Steueroase Russland entdeckt, was für recht wenig Nationalstolz des Mimen gegenüber der Grande Nation spricht. Profitiert er doch sicher zum größten Teil von seinem Bekanntheitsgrad in seiner ehemaligen Heimat.
Das Bild Putin - Depardieu ist eher lustig. Der durchtrainierte, sportliche Machtmensch neben dem fetten, trägen und versoffen ausschauenden Schauspieler, der die besseren Zeiten wohl hinter sich hat.
Lustig ist jedoch auch, wie man sich in Deutschland die Mäuler zerreist. Hätte der Dicke in der Schweiz, Monaco, oder in irgend einer anderen westlichen Steueroase Zuflucht gesucht, wäre das alles höchsten eine Randnotiz in den Medien gewesen.
Wer empört sich denn über Renfahrer und viele andere Prominente, die sich für ein Heidengeld in Monaco in irgend ein Wohnregal einschichten lassen, nur um dem heimischen Fiskus zu entfliehen, sich aber großspurig im jeweiligen, ehemaligen Heimatland bejubeln lassen und für Werbung Millionen kassieren? Recht Wenige und noch weniger Einflussreiche.
Nur auf die Russen ist man neidisch. Auch aus Angst vor Konkurrenz?

Das war´s Von Heute, auch wenn´s von gestern war!
 

Sonntag, 6. Januar 2013

Einmal beginnt jeder.
Ich beginne heute einfach mal einen erste Blog zu schreiben.
Es regnet mitten im Winter bei 4,5 Grad im plus. Das hat auch seine Vorteile. Keiner, also auch nicht ich, braucht den Schnee weg zu räumen. Keiner braucht die Schneeschuhe herraus zu holen, oder sich gar mit dem Schlitten auf den Bergen herum zu quälen. Alle, also auch ich, können zu Hause sitzen und Blogs schreiben. Selbst wenn es der Erste ist. Alles hat einmal begonnen. Manches eher und manches wird irgend wann mal beginnen. Keiner weiß wann. Heute habe ich entschieden zu beginnen "Von Heute" zu schreiben. Sonntag halt. Verregnet, unwirklich, grau, trübe und lähmend kommt er daher. Aufpassen, dass sich die Stimmung nicht dem Wetter anpasst. Faul wird man in einem solchen Fall, obwohl es viel zu tun gibt. Wie jeden Tag, also auch heute!
In der weiten Welt passiert bestimmt einiges. Hab heute allerdings noch nichts gehört. Kommt noch. spätesten heute Abend, beim "Heute Journal", wenn es darum geht, wer politisch wen nicht ausstehen kann, wer wen wann umgebracht hat, wer wo wieviele Steuern hinterzogen hat und lauter so super Nachrichten, die sich jeden Tag  ähnlich sind und doch immer wieder interessant.
Komisch, wenn man sich dafür interessiert, denkt man, dass man mitgestalten, mitmischen kann. Ein Trugschluss? Wer weiß das schon.
Wenn man nicht hinschaut, braucht man sich auch keine Gedanken darüber zu machen. Sinnvoll?
Wegschauen ist auch ein Sport. Zum  Glück beherrschen diesen noch nicht alle. Aber es werden mehr. Mehr Egoisten hat das Land, vielleicht sogar schon mehr als es vertragen kann. Gewollt?
Egoisten lassen sich besser steuern, oder? Von wem? Um das zu erfahren muss man wiederum hinschauen und nicht weg.
Deshalb schaut hin, gebt Euren Senf dazu, gleich wenn Ihr´s nicht ändern könnt. Manchmal kommt es jedoch auf den Versuch an. Mit dem Versuch beginnt es.  Einmal beginnt es halt immer.
Zum Glück!
Versucht hinzuschauen, versucht Einmischung, versucht etwas zu ändern, zu modifizieren, zu verhindern. Nie wird es immer gelingen. Garantiert gelingt es nicht, wenn es nicht versucht wird.

Klingt alles wie "Das Wort zum Sonntag". Ist es nicht.

Es ist:
Von Heute